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Querflöte

Geschichte

Die Geschichte der Flöte geht bis ins Jungpaläolithikum zurück. Funde bezeugen, dass es schon in dieser Zeit Flöten gegeben hat. Die heutige Querflöte ist von asiatischer Herkunft und taucht in Europa im 10./11. Jahrhundert erstmals auf. Eine frühe Form, die militärische Querpfeife, war aus Buchsbaumholz und hatte eine zylindrische Röhre.
Die Querflöte wurde erst im 16. Jahrhundert ins Orchester eingeführt. Im 17./18. Jahrhundert wurde sie zu einem mehrteiligen Instrument mit umgekehrt konischer Bohrung, Griffklappen und auswechselbaren Fußstücken zum Umstimmen. Heute wird die sogenannte Boehmflöte verwendet. Sie hat eine zylindrische Röhre und ein Klappensystem zum Greifen.

Charakteristika

Obwohl Querflöten heutzutage aus Metall sind, gehören sie dennoch zu den Holzbläsern, da sie ursprünglich aus Holz gefertigt wurden. Ideales Material ist Silber, ein versilbertes Metall oder auch Gold. Weiterhin wird Holz, seltener Glas oder Kunststoff verwendet. Piccoloflöten werden auch heute noch aus Holz hergestellt. Der Tonumfang geht von h bis f4, der optimale Klangbereich liegt zwischen c1 und g3.
Die Flöte ist ein Kernspaltinstrument, d.h. der Ton wird erzeugt, indem ein Luftstrom gegen eine scharfe Kante, hier das Mundloch, geleitet wird. Dabei bilden sich Wirbel, die die Eigenschwingungen der in der Röhre befindlichen Luftsäule anregen und somit den Schneideton stabilisieren.
Die Tonhöhe kann entweder durch die Verkürzung des Rohres mittels Öffnen und Schließen der Grifflöcher oder durch Überblasen verändert werden. Entscheidend für den Klang sind neben dem Material die Bohrung (zylindrisch oder konisch) und die Mensur. Flöten mit weiter Mensur klingen dunkler.
Neben Alt- und Bassflöte gibt es noch die Pikkoloflöte. Sie ist nur 26 cm lang, eng mensuriert und die Querflöte mit der höchsten Tonlage. Ihr Tonumfang reicht von d2 bis b4.

Zitat

"Dir werde ich die Flötentöne schon beibringen."

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